Die Chronik der Loge
Ende des 18. Jahrhunderts trat die
Freimaurerei auch in Kempten (Allgäu) -
damals einerseits freie Reichsstadt,
andererseits Fürstbistum - kurzfristig in
Erscheinung.
Am 25. August 1787 fand die Lichteinbringung
der Loge "Zur Aufgehenden Sonne" statt. Sie
erhielt ihre Konstitution von der Frankfurter
Provinzialgroßloge "Zur Einigkeit" und gehörte
somit dem eklektischen Freimaurerbund an.
Mitbegründer war der bereits in der
Kaufbeurer Loge "Charlotte zu den drei
Sternen" aktive Publizist und
Aufklärer Christian Jakob Wagenseil (1756 -
1839).
Erster und einziger Stuhlmeister wurde
Johann Jakob von Jenisch (1734 - 1829), der
letzte Bürgermeister der freien Reichsstadt
Kempten vor ihrer Eingliederung in das
Königreich Bayern.
Zu den bedeutenderen Mitgliedern dieser
ersten Kemptener Loge gehörten der
Stadtsyndikus und Verleger Dr. Johann Martin
Abele und der Hofkaplan des Kemptener
Fürstbischofs und Geheime Rat Dominicus von
Brentano (1740 - 1797).
Neuere Forschungen ergaben, dass einige
Mitglieder zuvor im Orden der Illuminaten tätig
waren bevor dieser verboten wurde.
Die letzten uns vorliegenden Dokumente
weisen darauf hin, dass die Loge ihre Arbeit
bereits 1794 beendete.
Eine andere Quelle spricht davon, dass
die Loge "in den napoleonischen Kriegen
eingegangen" ist.
Nach den Napoleonischen Kriegen, der
Eingliederung Kemptens in den Bayerischen
Staat und der folgenden Zeit der Restauration
gab es lange Zeit keine freimaurerische
Aktivitäten in Kempten. Erst mit dem
Wiedererstarken des Bürgertums nach der
industriellen Revolution wurde wieder,
ausgehend von der Loge „Joseph
zur Einigkeit“ in Nürnberg, ein freimaurerischer
Zirkel (Vorstufe einer Loge) gegründet. Ihm
gehörten führende Bürger Kemptens an, die die
freimaurerischen Ideen weiter verfolgten.
1951, einige Jahre nach dem Ende des Verbots
der Freimaurerei durch die Nationalsozialisten,
entstand, meist durch zugewanderte Freimaurer,
wieder die Idee des maurerischen Lebens. In
Oberstdorf wurde der freimaurerische Zirkel Zum
Hohen Licht gegründet. Der Name besitzt
zweierlei Symbolik: Er lehnt sich einerseits an
einen aus Oberstdorf gut sichtbaren Alpengipfel
(Hohes Licht) an, anderseits entspricht er der
freimaurerischen Vorstellung vom Hohen Licht,
das vom Großen Baumeister aller Welten ausgeht.
Am 4. April 1954 wurde durch 11 Brüder-Meister im
Weinhaus „Zum strittigen Winkel“ neben der
Freitreppe in Kempten (heute Restaurant
Schalander) die Logengründung vollzogen.
Am 1. Mai 1954 erhielt die Kemptener Loge das
von Großmeister Theodor
Vogel unterzeichnete Konstitutionspatent
der Vereinigten Großloge von Deutschland.
Sitz der Loge war damals noch Oberstdorf.
Im Jahr 1963 verlegte man die Loge nach
Kempten, wo die im Jahr 1975 noch heute
verwendeten Räumlichkeiten
in der Mozartstraße 22 bezogen werden
konnten.
Die Lichteinbringung und Tempeleinweihung
der Räumlichkeiten fand am 28. Juni 1975
statt.
Die Chronik der Loge
Ende des 18. Jahrhunderts trat die
Freimaurerei auch in Kempten (Allgäu)
- damals einerseits freie Reichsstadt,
andererseits Fürstbistum - kurzfristig
in Erscheinung.
Am 25. August 1787 fand die
Lichteinbringung der Loge "Zur
Aufgehenden Sonne" statt. Sie erhielt
ihre Konstitution von der Frankfurter
Provinzialgroßloge "Zur Einigkeit" und
gehörte somit dem eklektischen
Freimaurerbund an.
Mitbegründer war der bereits in
der Kaufbeurer Loge "Charlotte zu
den drei Sternen" aktive Publizist und
Aufklärer Christian Jakob Wagenseil
(1756 -1839).
Erster und einziger Stuhlmeister
wurde Johann Jakob von Jenisch
(1734 - 1829), der letzte
Bürgermeister der freien
Reichsstadt Kempten vor ihrer
Eingliederung in das Königreich
Bayern.
Zu den bedeutenderen Mitgliedern
dieser ersten Kemptener Loge
gehörtender Stadtsyndikus und
Verleger Dr. Johann Martin Abele und
der Hofkaplan des Kemptener
Fürstbischofs und Geheime Rat
Dominicus von Brentano (1740 - 1797).
Neuere Forschungen ergaben, dass
einige Mitglieder zuvor im Orden
der Illuminaten tätig waren bevor
dieser verboten wurde.Die letzten
uns vorliegenden Dokumente
weisen darauf hin, dass die Loge
ihre Arbeit bereits 1794 beendete.
Eine andere Quelle spricht davon,
dass die Loge "in den napoleonischen
Kriegen eingegangen" ist.
Nach den Napoleonischen Kriegen,
der Eingliederung Kemptens in den
Bayerischen Staat und der folgenden
Zeit der Restauration gab es lange
Zeit keine freimaurerische Aktivitäten
in Kempten. Erst mit dem
Wiedererstarken des Bürgertums
nach der industriellen Revolution
wurde wieder, ausgehend von der
Loge „Joseph zur Einigkeit“ in
Nürnberg, ein freimaurerischer Zirkel
(Vorstufe einer Loge) gegründet. Ihm
gehörten führende Bürger Kemptens
an, die die freimaurerischen Ideen
weiter verfolgten.
1951, einige Jahre nach dem Ende
des Verbots der Freimaurerei durch
die Nationalsozialisten, entstand,
meist durch zugewanderte Freimaurer,
wieder die Idee des maurerischen
Lebens. In Oberstdorf wurde der
freimaurerische Zirkel Zum Hohen
Licht gegründet. Der Name besitzt
zweierlei Symbolik: Er lehnt sich
einerseits an einen aus Oberstdorf
gut sichtbaren Alpengipfel (Hohes
Licht) an, anderseits entspricht er
der freimaurerischen Vorstellung vom
Hohen Licht, das vom Großen
Baumeister aller Welten ausgeht.
Am 4. April 1954 wurde durch 11
Brüder-Meister im Weinhaus
„Zum strittigen Winkel“ neben der
Freitreppe in Kempten (heute
Restaurant)
Schalander) die Logengründung vollzogen.
Am 1. Mai 1954 erhielt die Kemptener
Loge das von Großmeister Theodor
Vogel unterzeichnete
Konstitutionspatent der Vereinigten
Großloge von Deutschland. Sitz
der Loge war damals noch
Oberstdorf.
Im Jahr 1963 verlegte man die Loge
nach Kempten, wo die im Jahr 1975
noch heute verwendeten
Räumlichkeiten in der Mozartstraße
22 bezogen werden konnten.
Die Lichteinbringung und
Tempeleinweihung der Räumlich-
keiten fand am 28. Juni 1975 statt.
Die Chronik der Loge
Ende des 18. Jahrhunderts trat die
Freimaurerei auch in Kempten (Allgäu)
- damals einerseits freie Reichsstadt,
andererseits Fürstbistum - kurzfristig
in Erscheinung.
Am 25. August 1787 fand die
Lichteinbringung der Loge "Zur
Aufgehenden Sonne" statt. Sie erhielt
ihre Konstitution von der Frankfurter
Provinzialgroßloge "Zur Einigkeit" und
gehörte somit dem eklektischen
Freimaurerbund an.
Mitbegründer war der bereits in
der Kaufbeurer Loge "Charlotte zu
den drei Sternen" aktive Publizist und
Aufklärer Christian Jakob Wagenseil
(1756 -1839).
Erster und einziger Stuhlmeister
wurde Johann Jakob von Jenisch
(1734 - 1829), der letzte
Bürgermeister der freien
Reichsstadt Kempten vor ihrer
Eingliederung in das Königreich
Bayern.
Zu den bedeutenderen Mitgliedern
dieser ersten Kemptener Loge
gehörtender Stadtsyndikus und
Verleger Dr. Johann Martin Abele und
der Hofkaplan des Kemptener
Fürstbischofs und Geheime Rat
Dominicus von Brentano (1740 - 1797).
Neuere Forschungen ergaben, dass
einige Mitglieder zuvor im Orden
der Illuminaten tätig waren bevor
dieser verboten wurde.Die letzten
uns vorliegenden Dokumente
weisen darauf hin, dass die Loge
ihre Arbeit bereits 1794 beendete.
Eine andere Quelle spricht davon,
dass die Loge "in den napoleonischen
Kriegen eingegangen" ist.
Nach den Napoleonischen Kriegen,
der Eingliederung Kemptens in den
Bayerischen Staat und der folgenden
Zeit der Restauration gab es lange
Zeit keine freimaurerische Aktivitäten
in Kempten. Erst mit dem
Wiedererstarken des Bürgertums
nach der industriellen Revolution
wurde wieder, ausgehend von der
Loge „Joseph zur Einigkeit“ in
Nürnberg, ein freimaurerischer Zirkel
(Vorstufe einer Loge) gegründet. Ihm
gehörten führende Bürger Kemptens
an, die die freimaurerischen Ideen
weiter verfolgten.
1951, einige Jahre nach dem Ende
des Verbots der Freimaurerei durch
die Nationalsozialisten, entstand,
meist durch zugewanderte Freimaurer,
wieder die Idee des maurerischen
Lebens. In Oberstdorf wurde der
freimaurerische Zirkel Zum Hohen
Licht gegründet. Der Name besitzt
zweierlei Symbolik: Er lehnt sich
einerseits an einen aus Oberstdorf
gut sichtbaren Alpengipfel (Hohes
Licht) an, anderseits entspricht er
der freimaurerischen Vorstellung vom
Hohen Licht, das vom Großen
Baumeister aller Welten ausgeht.
Am 4. April 1954 wurde durch 11
Brüder-Meister im Weinhaus
„Zum strittigen Winkel“ neben der
Freitreppe in Kempten (heute
Restaurant)
Schalander) die Logengründung vollzogen.
Am 1. Mai 1954 erhielt die Kemptener
Loge das von Großmeister Theodor
Vogel unterzeichnete
Konstitutionspatent der Vereinigten
Großloge von Deutschland. Sitz
der Loge war damals noch
Oberstdorf.
Im Jahr 1963 verlegte man die Loge
nach Kempten, wo die im Jahr 1975
noch heute verwendeten
Räumlichkeiten in der Mozartstraße
22 bezogen werden konnten.
Die Lichteinbringung und
Tempeleinweihung der Räumlich-
keiten fand am 28. Juni 1975 statt.